Meine Hörspielseiten

Schon mein Vater hat einzelne Radiosendungen und Hörspiele auf Tonband aufgenommen. Als ich Anfang der Achtziger nach seinem Tod und zuerst mit seinen Geräten anfing, es ihm nachzutun, gab es am Kiosk noch gute Radioprogrammzeitschriften. Ende der Neunziger kamen gut gemachte Websites der Sender dazu und ich konnte meine Datenbank statt auf Papier per copy und paste mit aussagefähigen Einträgen pflegen. Es folgten zehn goldene Jahre bis ungefähr 2012, als zuerst die BBC und zwei Jahre später der WDR ihre hervorragenden Websites mutwillig zerstört und vollkommen unbrauchbar gemacht haben.

Zuerst hat die BBC ihr listen again mit einem proprietären Player außer Betrieb gesetzt. Eigentlich wäre das nicht schlimm, in der Zeit vor den Internetstreams mußte, erst für BFBS und später nur noch auf Langwelle, auch die Aufnahme zeituhrgesteuert synchron erfolgen. Aber den früheren, übersichtlichen Wochenplan gibt es auch schon lange nicht mehr. Auch der WDR hat seine halbjährliche Hörspielvorschau längst eingestellt und das Lesen der Tagespläne zur Qual gemacht.

Inzwischen ist es derart mühselig geworden, im Meer des Dauergedudels die Perlen herauszufischen, daß ich darauf verzichte und nur noch aufnehme, auf was ich durch puren Zufall stoße oder was mir als Podcast angeboten wird. Schade darum, Radio war eine schöne Sache, solange es es noch gab.

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Wer sich mit mir über Radiosendungen und Hörspiele unterhalten möchte, findet hier komplette Listen meines Archivs.

Hinweis: Ich achte das Urheberrecht. Wer Kopien sucht, sehe sich gleich bei legalen Quellen wie Buchhandlungen um – Raubkopien verbreite ich nicht.

Und mehr oder weniger gut verstichwortet folgt hier das gleiche für die Sabbatandachten in WDR, NDR und BR sowie die von der BBC gesendeten „Letter from America“ des unvergessenen Alistair Cooke.

Downloads

Es gibt zwei Arten des Urheberrechts. Das Recht des Urhebers am eigenen Werk ist unveräußerlich und dauerhaft. Das kommerzielle Urheberrecht geht in der Regel an den Verlag über. Das geht so weit, daß Wissenschaftler Ihre eigenen, selbstgeschriebenen Artikel, die sie Fachverlagen in der Regel kostenlos und unentgeltlich überlassen haben, nicht mehr selbst verbreiten dürfen. Selbstverständlich hat der rechtliche Urheber allein das Recht, ein Werk, in dessen Entstehung er viel Aufwand und/oder Geld gesteckt hat, zu verbreiten und zu vermarkten. Dieses Recht kann aber mißbraucht werden.

Wenn nur zu häufig wissenschaftliche Werke schon wenige Jahre nach Erscheinen vollkommen vergriffen sind, trotz der heute verfügbaren und kostengünstigen „print on demand“ Technik nicht nachgedruckt werden, und auch in mäßigem Zustand zum mindestens Vierfachen des Neupreises gehandelt werden, dann stimmt etwas nicht. Zum Beispiel studentischen Fachschaften muß es dann, wenn der Rechteinhaber sich so strikt weigert, möglich sein, Kopien nachdrucken zu lassen und zum Selbstkostenpreis an Kommilitonen weiterzugeben. Alles andere wäre Rechtsmißbrauch.

Dasselbe gilt für Hörspiele. Selbstverständlich verteile ich keine Raubkopien von Stücken, die der Produzent, der die Produktion finanziert hat, im Handel anbietet. Das gilt auch für Koproduktionen mit öffentlich-rechtlichen Sendern. Wenn aber ein Hörspiel ausschließlich mit meiner GEZ-Steuer erstellt wurde und weder im Handel noch in Mediatheken verfügbar ist, dann sehe ich es als Eigentum dessen an, der dafür bezahlt hat, des Steuerzahlers. Von solchen Stücken biete ich hier in sehr kleiner Auswahl meine Radioaufnahmen zum Download und zur Weitergabe an.

Sollte ich trotz sorgfältiger Suche einen vorrangigen Anbieter und Rechteinhaber übersehen haben, bitte ich um einen Hinweis und werde das Angebot umgehend hier entfernen.

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